Digitale Diagnostik

Vertrauen Sie auf uns

Unsere Patienten fühlen sich wohl, dank unserer umfangreichen Diagnostik, inklusive der instrumentellen Funktionsanalyse.

Digitales Röntgen

Für geringste Strahlenbelastung, optimale Diagnosemöglichkeiten, schnellen Zugriff und Wegfall von Entwicklungschemikalien. Beim digitalen Röntgen kann eine Dosisreduktion gegenüber filmbasierten Geräten bis zu 50%, beim digitalen Fernröntgen sogar bis zu 70% erreicht werden.

Kiefergelenkdiagnostik

Mit dieser manuellen und/oder instrumentellen Untersuchung wird die Funktion des Kausystems im Hinblick auf mögliche Schmerzen, Bewegungseinschränkungen oder Muskelfunktionsstörungen untersucht.

Schmerzen im Bereich der Kiefergelenke und der Kaumuskulatur, Gelenkgeräusche, Einschränkung der Bewegungsmöglichkeit des Unterkiefers und Verspannungen der Kaumuskulatur gehen häufig von den Zähnen aus. Zahnfehlstellungen, Zahnverlust, mangelhafter Zahnersatz, schlechte Füllungen sowie das Knirschen und Pressen mit den Zähnen (Stress) können die Ursache für die Beschwerden sein. Durch die enge Lagebeziehung der Kiefergelenke mit den Ohren, werden Schmerzen der Kiefergelenke häufig als Ohrenschmerzen empfunden. In solchen Fällen findet der Hals-, Nasen-, Ohrenarzt häufig keine Erklärung für die Schmerzen.

Kiefergelenke, Kaumuskulatur und Zähne bilden eine Einheit, daher muss jede Diagnostik und vor allem auch die Therapie als Bestandteile dieses Systems berücksichtigt werden. Prinzipiell darf das Kiefergelenk nicht isoliert betrachtet werden, das bedeutet, dass z.B. Beschwerden in der Kiefergelenkregion durchaus ihre Ursache in einer Fehlstellung der Wirbelsäule oder einer verspannten Rückenmuskulatur haben können. Das gleiche gilt auch umgekehrt.

Es gibt verschiedene Ursachen für Schmerzen im Kiefergelenkbereich

Gelenkbezogene Ursachen: wie z. B. Verlagerung der Gelenkscheibe - (Knacken bei Mundöffnung, Mundöffnungseinschränkung)

Arthrose: Veränderungen der knöchernen Strukturen, zerstörte Gelenkscheibe – (Knochen reibt auf Knochen)

Muskuläre Schmerzen: Verspannung der Kaumuskulatur durch Knirschen oder Pressen (ausgelöst durch Stress, fehlende Zähne und falschen Zahnersatz).

Typische Schmerzzonen

Eine genaue Diagnostik mit eingehender Untersuchung und Befragung des Patienten ist notwendig, um die Ursache für die Schmerzen zu finden. Als erstes wird eine Funktionsanalyse durchgeführt. Es handelt sich hierbei um eine eingehende Untersuchung des Kausystems. Je nach Diagnose können verschiedene Therapien indiziert sein.

Kiefergelenkerkrankungen

Kiefergelenkprobleme haben oft funktionelle Ursachen. Das heißt, dass Muskeln, Zähne, die Nerven mit dem Gehirn sowie das Kiefergelenk nicht richtig zusammenarbeiten. Die Ursache dafür ist sehr vielfältig. Kleinere Bissstörungen sind bei uns die Regel. Die Bissstörungen alleine machen meist noch keine Probleme im System von Kiefergelenk, Zahn und Muskulatur. Häufig angegebene Beschwerden sind: Schmerzen (oft beim Kauen) an den Ohren beim Mundöffnen oder -Schließen, Geräusche bis zum lauten Knacken. Manchmal weist auch Reiben auf Umbauvorgänge im Kiefergelenk hin. Der Umfang der Untersuchungsmethoden richtet sich nach Art, Umfang und Dauer der Erkrankung. Das Behandlungsspektrum bei Kiefergelenkbeschwerden ist weitreichend entsprechend den vielen Ursachen. Nur in wenigen Fällen wird das Kiefergelenk operativ versorgt. Bei Störungen im Zahnkontakt werden zunächst Kunststoffschienen angefertigt. Durch die Schienenbehandlung können die Muskeln des gestörten Funktionssystems entspannt und neu orientiert werden, ohne Zähne beschleifen zu müssen.

Kopf, Gesichts- und Nackenschmerzen können durch Fehlbelastungen vom Kiefergelenk und der Kaumuskulatur ausgelöst werden. Ungefähr 5% der Bevölkerung leiden unter Funktionsstörungen des Kauorgans so stark, dass sie sich in Behandlung begeben.

Funktionsdiagnostische Maßnahmen werden in der Zahnmedizin auch zur Vorbeugung vor Erkrankungen des Kausystems, bei der Planung und Herstellung von Zahnersatz durchgeführt, um eine genaue Abstimmung der Zahnbeziehungen zu den Kiefergelenken zu erreichen.

Warum ist die instrumentelle Funktionsanalyse in der Kieferorthopädie so wichtig?

Nur wenn die Modelle gesichtsbezüglich in den Artikulator (Gebisssimulator) eingebracht werden, kann die Lage von Ober- und Unterkiefer in Beziehung zum Kiefergelenk exakt festgelegt werden.

Deshalb ist die Untersuchung der Kiefergelenke vor umfangreicher Behandlung so wichtig.

Für den Behandler ist es wichtig zu sehen, wie die Zähne beim Zahnreihenschluss in Relation zum Kiefergelenk ausgerichtet sind. Aufgrund dieser Ist-Situation kann in einem Artikulator der Bewegungsablauf simuliert werden um die bestmögliche Lage der Kiefer durch eine optimale Verzahnung herauszufinden.

Diese Methode hilft Ihnen, Spätschäden im Erwachsenenalter durch eine Überbelastung der Kiefergelenke zu vermeiden. Symptome für Überbelastung könnten ansonsten z. B. Verspannungen im Nacken-/Halswirbelbereich oder Kopfschmerzen unerklärlichen Ursprungs sein. Dieses Risiko können wir für unsere Patienten reduzieren!

Was passiert bei der instrumentellen Funktionsanalyse?

Der anatomische Transferbogen (Gesichtsbogen) dient der Übertragung des Oberkiefermodells nach den patientenindividuellen anatomischen Gegebenheiten.

Dank des anatomischen Transferbogens kann nun das Oberkiefermodell des Patienten auf einen Artikulator übertragen werden. Mit einem präzisen Biss aus Spezialwachs wird die exakte Verzahnung des Patienten eingestellt. Somit kann Lage des Unterkiefers zugeordnet werden. Jetzt wird das Unterkiefermodell in den Artikulator montiert. Die Zahn-Kiefer-Modelle sind so eingesetzt, dass der Behandler außerhalb des Patientenmundes individuelle Kiefergelenkbewegungen nachvollziehen kann.